ALI N. ASKIN & BAND [d]
24.01.2025 - DIE TONNE im Kurländer Palais, Dresden
Musikalischer Allrounder, Zappa-Assistent & Bandleader einer brillanten Truppe
Im Jahr 2011 wurde ALI N. ASKIN von der internationalen Fachmesse jazzahead! eingeladen, seine Musik mit einer Gruppe von Musikern seiner Wahl aufzuführen. Er stellte ein Quintett zusammen, welches Material aus seinen Filmmusiken sowie Neukompositionen, die speziell für diesen Anlass geschrieben wurden, aufführte. Askin beschloss, dieses Projekt fortzuführen, um wieder regelmäßig live zu spielen. Im Laufe der Jahre trat diese Band dann in verschiedenen Besetzungen sporadisch in Clubs und bei Festivals (u.a. zweimal bei der weltweit renommierten Zappanale in Bad Doberan) auf. Nach einer zweijährigen Pause aufgrund der Pandemie begann die in Berlin ansässige Band wieder mit Auftritten und Aufnahmen. Das Album "Up Chute" ist im Dezember 2023 erschienen
Mit seinen vier brillanten und vielseitigen Mitmusikern erforscht Ali N. Askin die Verschmelzung von Jazz, Funk, Weltmusik, Minimal, Experimental und Ambient – und vereint so alle verschiedenen Einflüsse seiner vielfältigen musikalischen Karriere.
Nach einem klassischen Kompositionsstudium und Auftritten in lokalen Bands in seiner Heimatstadt München machte Ali N. Askin international als musikalischer Assistent von Frank Zappa auf sich aufmerksam.
In den Jahren 1991 - 93 war er Assistent von Frank Zappa für dessen Projekt "The Yellow Shark" (mit dem Ensemble Modern). Nach Zappa´s Tod arbeitete Askin weiter für den ´Zappa Family Trust´ in Los Angeles. So entstand 2000 der Konzertabend ´The Adventures of Greggery Peccary and Other Persuasions´ (für das Ensemble Modern mit Peter Eötvös, Omar Ebrahim und David Moss), welches in mehreren Städten Europas erfolgreich aufgeführt wurde.
Gleichzeitig begann Askin, Musik für Theater und Film zu schreiben und zu spielen und wurde bald zu einem der bekanntesten Filmkomponisten in Deutschland. Er arbeitet sowohl für nationale als auch für internationale TV- und Filmproduktionen (ARD, ZDF, ARTE, Netflix, Warner, etc.). Im Jahr 2008 erhielt er den Preis der Deutschen Filmakademie, die so genannte "Lola", für die beste Filmmusik (Leroy) und wurde seitdem dreimal nominiert. Er komponiert weiterhin Konzertmusik sowie Werke für das Musiktheater.